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Tipps zur Motivation für Selbständige

Die 7 besten Tipps zur Motivation für Selbständige

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Als Angestellter hat man es irgendwie leichter: Ziele und konkrete Arbeitsanweisungen werden einem vorgegeben. Infrastruktur, Logistik, Arbeitsplatz, Materialien und die Unterstützung durch Kollegen sind vorhanden. Und das Geld kommt immer pünktlich zum Monatsersten aufs Konto.

Wir Selbstständige und Unternehmer dürfen uns unsere Ziele selbst setzen und diese unermüdlich umsetzen. Denn sonst findet selbständiges Unternehmertum nicht statt. Und wir müssen große Unsicherheiten und Schwankungen in Bezug auf Auftragslagen, Umsätze und marktgerechte Produktideen aushalten. Denn mal liegen wir richtig, mal komplett neben den Marktbedürfnissen. Mit katastrophalen Folgen.

Dafür werden wir entlohnt mit freier Selbstbestimmung unserer Zeit und der Freiheit, projektbezogen Mitarbeitende unserer Wahl einzustellen. Nebenbei verdienen wir, wenn wir gut sind, auch entsprechend. Und können – und davon können Angestellte nur träumen - bei schönem Wetter auch mal spontan zum Golfen oder aufs Pferd gehen oder den gerade günstigen Wind zum Surfen ausnutzen. Vor allem wissen und fühlen wir, dass wir unsere Erfolge, uns selbst zu verdanken haben.

Alles hat immer zwei Seiten. Die Kunst ist es, auch in herausfordernden Zeiten, so wie wir sie gerade erleben, unsere Motivation als Selbständiger konsequent und dauerhaft aufrecht zu erhalten.

Wie das geht, zeige ich im Folgenden in sieben bewährten Schritten, die ich in den letzten 40 Jahren als Selbständiger erfolgreich angewendet habe. Wichtig ist mir an dieser Stelle noch zu betonen, dass auch Führungskräfte wie Selbständige denken, entscheiden und agieren sollten. Denn letztlich sind sie im besten Falle selbst Unternehmer in ihren jeweiligen Firmen und nur wer selbst motiviert ist, kann auch andere motivieren.


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1. Sich seiner Werte bewusst sein

Schon bei meinen ersten Projekten und Geschäftsideen mit Anfang Zwanzig wusste ich genau, warum und wofür ich etwas tat. Und zwar jenseits von Geld, das, wie wir alle wissen, zwar beruhigend und notwendig für Investitionen, aber auf Dauer kein zuverlässiger Motivator ist. Meine Werte waren und sind nach 40 Jahren meiner Selbstständigkeit immer noch: Selbstbestimmung, freies Arbeiten, eigene Projekte und Ziele vorantreiben, Ideen verfolgen, die mich begeistern, mich entlang meiner aktuellen Interessen in neue Themen einarbeiten und daraus nutzbringende Produkte für meine Kunden zu schaffen.

Wer seine Werte und intrinsischen Absichten kennt, ist immer auf dem richtigen Weg. Und bleibt motivierter als andere, weil er immer an dem arbeitet, was ihn innerlich antreibt, Freude macht und wichtig ist.

Praxistipp: Mache dir einmal deine Werte bewusst. Beginne mit 20 Qualitäten und Tugenden, die dir spontan einfallen, kürze sie auf zehn und priorisiere sie dann in einer Rangfolge von 1 -10. Damit hast du immer eine saubere Entscheidungsgrundlage für unternehmerische und auch private Entscheidungen. Und weißt, was dich eigentlich antreibt.

2. Ohne Disziplin funktioniert Motivation als Selbständiger nicht

Wenn man seinen inneren Schweinehund kennt und seinen Bio-Rhythmus, kann man seine Arbeitszeiten so einteilen oder sich die Anreize am Rande schaffen, die man braucht, um jeden Tag aufs Neue aufs Pferd der Selbstständigkeit aufzusteigen.

Wer am Morgen am effektivsten ist, für den muss der Morgen „heilige Zeit“ sein, in der ungestört arbeiten kann. Operatives und Organisatorisches kann man ja auch noch zu anderen Zeiten erledigen und im besten Falle delegieren.

motivation und disziplin

Wichtig ist es, ehrlich zu sich zu sein. Wenn man z.B. weiß, dass man im Austausch und Gespräch effektiver, klarer und motivierter ist, dann sollte man möglichst oft Besprechungen haben mit Sparring Partnern, Kollegen oder Mitarbeitenden, mit denen man über seine Ideen und Vorhaben diskutiert. Und Zeit für danach einplanen, in der man die erhaltenen Anregungen und Impulse optimal auswertet. Nur wer sich selbst gut kennt, kann sich selbst auch gut managen.

Disziplin ist aber in ersten Linie etwas, das von Innen kommt. Ein Musiker oder Tänzer muss sein Leben lang hart üben, aber die wenigsten empfinden dies als Last. Denn auch Üben, sich weiterbilden und lernen kann und sollte Spaß machen. Lebenslanges Weiterlernen , fast egal auf welche Weise und in welchem Bereich, versorgt uns mit Vitalität und Lebensglück. Motiviert uns also intrinsisch.


motivation und plan

3. Mache verbindliche Pläne, ...

... setze dir zeitliche Limits und gebe dir regelmäßig Rechenschaft darüber, in dem du in bestimmten Intervallen draufschaust, was du alles schon erreicht hast. Und mache dir bewusst, woran es liegen könnte, dass gewisse Dinge nicht so gut gelaufen sind. Ziele, die nicht messbar sind, sind nur fromme Wünsche. Und Projekte, die terminlich ins Irgendwann verlagert werden, realisieren sich wesentlich seltener. Oder gar nicht. Der große Filmemacher Federico Fellini hat grundsätzlich Verträge unterschrieben, bevor er genau wusste, was er als nächstes verfilmen möchte. In den Vertrag den Titel für seinen neuesten Film eingetragen und hatte dadurch die „extrinsische“ Motivation, sprich: den äußeren Druck dafür ein Drehbuch zu schreiben, fristgerecht zu drehen und den geschnittenen Film abzuliefern. Genauso setze ich seit Jahren feste Termine für die Premieren meiner neuen Vorträge und Shows an, damit ich gezwungen bin, zu diesem Tag meine Vorbereitungen auf den Punkt zu bringen.


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Erkenntnis: Es ist immer gut ist, sich zu verpflichten. Sei es durch verbindliche Verträge mit sich oder anderen, oder durch zeitlich befristete Zusagen vor Zeugen. Und damit sind wir beim vierten Tipp.

4. Suche dir Verbündete auf Augenhöhe, ...

... die du regelmäßig triffst und mit den du über deine Ziele und Vorhaben, Schwierigkeiten und Herausforderungen sprichst. Du erhältst dadurch kostenlos wertvolle Anregungen von Gleichgesinnten und bist eher bereit, die Anregungen, die du von diesen erhältst, auch umzusetzen. Denn maximal zwei Mal kann man über das selbe Problem sprechen. Beim dritten Mal kommt man sich komisch vor und erledigt es lieber als sich die Blöße zugeben. Alleine das hat einen hohen Motivationsfaktor. Man nennt solche Treffen auch „Erfolgsteams“.

Mein Vater hatte schon in den siebziger Jahren sogenannte ERFA- Gruppen, also Erfahrungsaustauschgruppen mit Geschäftsfreunden, die in derselben Branche, aber räumlich weit genug voneinander entfernt waren, um nicht Konkurrenten zu sein. Und von ihnen die besten praxiserprobten Anregungen für sein eigenes Geschäft erhalten.

motivation verbündete

Damit hat er sich unglaublich viel Geld für teure Berater gespart und wertvolle Tipps von wohlwollenden erfahrenen Profis aus der Praxis bekommen.
motivation Work-Life-Balance

5. Sorge für eine gute Work-Life-Balance in deinem Leben.

Egal wie begeistert du von deinen Ideen und deiner Arbeit bist, egal wie gerne du kreativ und aktiv bist, selbst der liebe Gott hat sich am siebten Tag eine Auszeit gegönnt. Das macht auch durchaus Sinn. Die Juden machen ihren „Schabbes“ sogar schon ab Freitagabend für ganze zwei Tage, an denen nicht gearbeitet wird und sie sich ganz anderen ergebnisfreien Betätigungen, der Familie, ihrer Gesundheit, genüsslichem Essen und Trinken, dem Sein und spirituellen Fragen widmen. Dadurch sind die Batterien zum Wochenstart wieder gefüllt und man hat das getan, worum es doch letztendlich bei Allem geht:

Wir arbeiten, um ein gutes Leben zu haben. Alle Erfolgreichen wissen das: Je mehr wir genießen können, desto weiter kommen wir auch beruflich. Selbstbelohnungen und ein Kräfte sparender Umgang mit uns selbst haben einen besonders hohen Motivationsfaktor. Deshalb ...

6. Belohne dich selbst

Mache dir immer wieder bewusst, was du erreicht hast. Entwickle ein regelmäßiges Ritual von Dankbarkeit und Wertschätzung für deine Leistungen. Denn wenn wir uns selbst nicht loben und motivieren als Selbstständige, tut es auch sonst keiner. Hier ein Geheimnis aus meiner jahrelangen Coachingerfahrung mit Selbständigen und Unternehmern:

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motivation belohnung
Diejenigen, die sich selbst besser behandeln, können auch mehr Geld für ihre Arbeit verlangen. Denn der Wert und die Wertschätzung, die wir uns selbst geben, messen uns auch andere eher zu. Ich verfolge seit Jahren den Grundsatz: „Je weniger ich arbeite, desto mehr Geld verdiene ich.“  Und dies ist mein Praxis-Tipp zum Punkt der Selbstbelohnung. Meditiere mal eine Weile über meinen oben erwähnten Grundsatz...
motivation delegieren

7. Lerne zu delegieren

Niemand kann alles alleine schaffen. Gerade wenn es um große Ziele und Vorhaben geht. Je früher man Dinge auslagert, für die unsere Zeit als Selbstständige oder Firmeninhaber viel zu kostbar ist, desto leichter können wir unsere Unternehmen hochskalieren. Auch Digitalisierung ist ein gutes Mittel, um uns Routinearbeiten zu erleichtern und Ressourcen frei zu setzen für unser kreatives unternehmerisches Schaffen.

Als Unternehmer braucht es immer wieder den Abstand, um auf das große Ganze zu schauen, um frühzeitig zu erkennen, wohin die Reise gehen soll. Wenn wir zu sehr im Operativen unsere Zeit verschleudern, müssen wir uns nicht wundern, wenn sich unser Unternehmen nicht weiterentwickelt.

Das man dies alles nicht alleine schaffen muss, muss ich ja nicht extra erwähnen. Wenn du mehr zum Thema lesen möchtest, empfehle ich dir meinen Blog  "Was du von einem guten Motivationscoach erwarten kannst"

Gerne unterstütze ich dich mit meinem Know-How und meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Selbständiger und Unternehmer, um dir Zeit, Geld und Nerven zu sparen.

Hier geht’s zum kostenlosen Beratungsgespräch. www.dieerfolgsgestalter.de



Motivierende Grüße Frank Astor

motivationscoach für selbständige